Porträt der Blindenführhündin Arya. Sie blickt mit offenem, scheinbar grinsendem Mund in Richtung Kamera

12.02.2019 Aryas Tagebuch: Wuff und Hallo!

Mein Name ist Arya. Bitte verwechselt mich nicht mit dieser Elfe aus Eragon oder mit dieser Stark aus Game of Thrones. Ich bin eine Blindenführhündin!

Und die Zweibeinerin, die ich mit meiner wertvollen Arbeit unterstütze heißt Wiesel, eigentlich Sabine, aber Jacky und ich nennen sie Wiesel. Jacky ist ein kleiner Malteser, eigentlich recht nett, aber furchtbar nervig. Er war schon da als ich kam und so glaubt er nun mehr Recht auf Wiesels Liebe zu haben, obwohl er nur herum bellt wenn die Türglocke läutet und auf die Couch darf und manchmal springt er auch aufs Bett, und manchmal hätte ich irre Lust das dem Wiesel zu verraten.

Was ist nun meine so wichtige und wertvolle Arbeit? Wenn ich Lust habe und auch Zeit helfe ich dem Wiesel. Das Wiesel ist blind.

Das stört mich meistens nicht. Nur wenn ich mich in unserer Wohnung niedergelassen habe um mich von den Strapazen meiner Arbeit auszuruhen, sieht sie mich nicht und wäre schon einige Male gestolpert, wenn ich mich nicht rechtzeitig erhoben hätte um mich wo anders hinzulegen.

Das Wiesel sagt zwar immer, dass ich mich nicht mitten in den Weg sondern am besten in mein Hundebett legen soll, aber ich lasse mich nieder, wo ich will! 😀

Eure Arya