3 TorballspielerInnen werfen sich nach dem Ball um ihn abzuwehren.

22. Oktober 2011: Alpencup in Tirol

Haralds Kommentar: Da der Alpencup in Innsbruck ein traditionell stark besetztes Turnier ist und wir nicht in Bestbesetzung anreisten hatten wir ein mulmiges Gefühl als wir zu unserem ersten Spiel gegen Triento antraten. Spielten wir in Bozen mit Christian, Harald und Jürgen gegen diese Mannschaft lediglich 1:1, so hofften wir auf eine nicht zu große Niederlage. Wir staunten also als wir nur ein 2:3 bekamen. 

Das nächste Spiel ging gegen die Jungs aus Bergamo. Trotz einiger Abwehrfehler unsererseits gewannen wir dieses Aufeinandertreffen mit 4:3. Gegen Aquila, unseren nächsten Gegnern, erregten wir den heiligen Zorn unseres Trainers Erich aufs Äußerste denn er bedachte uns mit Worten, die ich hier nicht wiederzugeben wage. Aquila, die schlußendlich als Vorletzte aus dem Turnier gingen, besiegte uns mit 4:1. Obwohl noch immer allgemeine Unkonzentriertheit herrschte, gelang uns gegen Bozen immerhin ein 2:2 unentschieden, was unseren Trainer ein wenig versöhnte.

Aber diese Versöhnung war nicht von langer Dauer, denn das nächste Treffen gegen Graz verloren wir 5:3, speziell durch einige Abwehrfehler des Mittelspielers, wobei wir aber keine Namen nennen wollen. Nunmehr strengten sich auch die anderen Spieler des ABSV  an um nach hübschen Namen für den Mittelspieler zu suchen. Und haben auch welche gefunden…

Unser Mittelspieler machte im nächsten Spiel gegen München, die das Turnier  gewannen, zwar nicht mehr soviele Fehler, es reichte aber trotzdem für eine 5:4 Niederlage. Das war der Zeitpunkt, wo wir uns um den Blutdruck Erichs große Sorgen machten, denn er wurde ruhig und sagte nur: „Des woar a Scheiss Spiel!“ und ging. Im nächsten Spiel gegen Tirol 1 verloren wir zwar 5:3. Erichs Blutdruck senkte sich allerdings wieder auf ein nicht mehr lebensbedrohendes Maß. Er war sogar in der Lage uns für einige gute Einlagen in diesem Spiel zu loben. Davon ausgenommen war der Mittelspieler…

Das Team hatte sich inzwischen schon stabilisiert und zusammengerauft und so schickten wir unseren nächsten Gegner, Vasland, mit 2:3 nach Hause. Die ersatzgeschwächten Tirol 2 konnten wir mit 8:2 vom Platz fegen, was uns nicht soviel Lob unseres Erichs bescherte wie wir gehofft hatten. Das nächste Spiel war gegen Zürich und wir baten den Torballgott uns einstellig verlieren zu lassen. Angesichts dessen staunten wir nicht schlecht als es nur mit einer Niederlage von 4:3 endete. Unser letztes Spiel war gegen die äußerst starke Tirol Jugend, aber seltsamerweise wurden wir in jedem Spiel besser (oder die anderen schlechter?) und sicherer, so dass wir die Jungs mit 2:1 schlugen. Was uns endlich die Sympathie unseres Erichs eintrug und er versprach uns nicht in Innsbruck zurückzulassen.

Hier geht’s zum ausführlichen Bericht:http://www.torballsport.at/2011_10_22.html