Bei diesen spricht eine zumeist menschliche Stimme jene Informationen, welche sonst nur optisch verfügbar wären. Für blinde und sehschwache Menschen sind diese sehr wichtig, bedeuten sie doch mehr Selbstständigkeit. In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es beispielsweise sehr hilfreich, wenn die nächstfolgende Station angesagt wird. Auch die Ausstiegs-Richtung kann nützlich sein. Dies kann sogar überlebensnotwendig werden, denn leider kann es vorkommen, dass der falsche Ausstieg benutzt wird, was zu Verletzungen bis hin zum Tod führen kann. Manche Mitfahrenden fühlen sich durch die Ansagen gestört, was angesichts der Vorteile nicht zu verstehen ist.
Auch in Aufzügen ist eine akustische Anzeige sehr hilfreich, da so gesichert wird, dass im richtigen Stockwerk ausgestiegen wird. Diese, in Verbindung mit fühlbaren Reliefs und Brailleschrift auf den Tasten garantiert eine – zumindest für blinde Menschen – barrierefreie Nutzung. Es wäre wünschenswert, dass beispielsweise Bankomaten oder ähnliche Geräte standardmäßig und nicht in Ausnahmefällen mit akustischen Anzeigen ausgestattet sind. Denn oft genug ist es Glückssache, ob das Gerät etwas rausrückt oder nicht. Von der Unzugänglichkeit von Fahrkartenautomaten, die mit Touch-Displays ausgestattet sind, soll der Mantel des Schweigens gebreitet werden. Da diese nicht nur für blinde oder sehschwache Menschen oft genug ein Buch mit sieben Siegeln sind.
Es gibt aber auch synthetisch erzeugte akustische Anzeigen, welche hauptsächlich bei kleineren Hilfsmitteln zu finden sind. Diese ersetzen den Blick aufs Display und machen das Gerät für sehgeschädigte Personen nutzbar.